Singulus legt Zahlen vor - Warten auf die Testate
Während Aktionäre von Singulus weiter auf die testierten Jahresabschlüsse für 2020 und 2021 warten müssen, legt das Unternehmen am Freitag ungeprüfte Zahlen für die ersten neun Monate 2022 vor. Die noch nicht vorliegenden testierten Bilanzen der vergangenen beiden Geschäftsjahre will Singulus (WKN: A1681X, ISIN: DE000A1681X5, Chart, News) bis zum 31. Januar 2023 vorlegen. Von einem wesentlichen Kreditgeber hat man hierzu zuletzt eine Fristverlängerung bis Ende März 2023 erhalten. Man befinde sich in Gesprächen mit dem Abschlussprüfer, so der Anlagenbauer.
In den ersten neun Monaten 2022 hat das Unternehmen aus Kahl am Main den Umsatz von 45,5 Millionen Euro auf 67,5 Millionen Euro gesteigert. Beim Ergebnis profitiert man zudem von einem Einmalertrag aus der Veräußerung der Liegenschaft am Standort Fürstenfeldbruck. Vor Zinsen und Steuern weist Singulus einen Gewinn von 9,5 Millionen Euro aus nach 7,6 Millionen Euro Verlust in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Per Ende September liege die frei verfügbare Liquidität bei 15,6 Millionen Euro, so das Unternehmen weiter.
„Die Gesellschaft konzentriert sich auf Märkte, in denen der Einsatz der angebotenen Anlagen eine Differenzierung gegenüber Wettbewerbern ermöglicht und einen Mehrwert für den jeweiligen Kunden erwirtschaftet. Die Gesellschaft zielt dabei auf Märkte mit interessanten Wachstumsraten. Neben neuen Applikationen in den Segmenten Solar und Life Science entwickelt die Gesellschaft Anwendungen der Beschichtungstechnik für die Arbeitsgebiete Wasserstoff und Batterietechnik”, so Singulus zu den weiteren Planungen.
Für das gesamte laufende Jahr erwartet die Gesellschaft einen Anstieg der Umsatzerlöse und Ergebniskennzahlen im Vergleich zu den vergangenen Geschäftsjahren 2020 und 2021, so soll unter anderem das Ergebnis vor Zinsen und Steuern eine positive Entwicklung erreichen.