Beiersdorf: Dynamik schwächt sich 2023 ab
Um 12,3 Prozent wächst der Umsatz von Beiersdorf im dritten Quartal organisch. Der Markt hatte mit einem Plus von 10,1 Prozent gerechnet. Sowohl Preiserhöhungen als auch Mengensteigerungen sind vermutlich für das Plus verantwortlich.
Für das Gesamtjahr rechnet Beiersdorf nun mit einem organischen Umsatzplus von 9 Prozent bis 10 Prozent. Bisher sprach man vom oberen Ende des mittleren einstelligen Prozentbereichs. Die bereinigte EBIT-Marge soll bei 13,0 Prozent liegen. Diese Marge schaffte Beiersdorf auch in 2021.
Die Analysten der DZ Bank rechneten bisher mit einem organischen Umsatzplus von 8,5 Prozent im laufenden Jahr. Jetzt gehen sie von 9,6 Prozent aus. Die EBIT-Marge wird laut ihren Berechnungen bei 13,2 Prozent (alt: 13,1 Prozent) liegen. Je Aktie soll es einen Gewinn von 3,62 Euro (alt: 3,55 Euro) geben.
2023 gehen sie von einem organischen Umsatzplus von 3,3 Prozent aus. Hier spielt die hohe Vergleichsbasis eine Rolle. Dann soll die Marge auf 13,4 Prozent ansteigen. Je Aktie wird Beiersdorf im kommenden Jahr demnach 3,85 Euro (alt: 3,82 Euro) verdienen.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von Beiersdorf (WKN: 520000, ISIN: DE0005200000, Chart, News). Beim Kursziel gibt es ebenfalls keine Veränderung, es liegt bei 117,00 Euro.
Die Aktien von Beiersdorf gewinnen 0,5 Prozent auf 97,00 Euro. Gegen den Trend hat die Aktie in den vergangenen sechs Monaten mehr als 8 Prozent gewonnen.