Klöckner: Kaufvotum nach schwachen Zahlen
Als sehr schwach werten die Analysten der Deutschen Bank die aktuellen Zahlen von Klöckner. Der Konzern verbessert nach drei Quartalen den Umsatz um 36,5 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereffekten geht von 678 Millionen Euro auf 439 Millionen Euro zurück. Allein im dritten Quartal sinkt das EBITDA um 94 Prozent. Der Gewinn steht bei 301 Millionen Euro (Vorjahr: 490 Millionen Euro). Das sind 2,96 Euro (Vorjahr: 4,84 Euro) je Aktie.
Mitte Oktober hatte Klöckner bereits die alte Prognose zurückgezogen und eine Gewinnwarnung ausgesprochen. So soll das EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten 2022 bei rund 400 Millionen Euro (alt: mehr als 500 Millionen Euro) liegen.
Die Analysten erneuern in ihren neuen Studie die Kaufempfehlung für die Aktien von Klöckner. Das Kursziel steht weiter bei 10,30 Euro.
Sie erwarten für 2022 ein EBITDA von 403 Millionen Euro. Für die kommenden Jahre erhöhen die Analysten ihre Umsatzschätzung um bis zu 5 Prozent.
Die Aktien von Klöckner (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart, News) legen 5,8 Prozent auf 8,545 Euro zu.