Lloyd Fonds: Neue Gewinnaussichten für 2022 und 2023
Im Rahmen einer Kapitalerhöhung hat Lloyd Fonds rund 777.000 neue Aktien am Markt platzieren können. Der Bezugspreis je Aktie liegt bei 6,75 Euro, das war ein Aufschlag von rund 12 Prozent zum Kurs. Dies ist selten, meist werden neue Aktien bei einer Kapitalerhöhung mit einem Abschlag am Markt angeboten. Die Finanzierungsrunde bringt brutto rund 5,25 Millionen Euro in die Kasse der Norddeutschen.
Mit dem frischen Geld will Lloyd Fonds die Anteilsaufstockung bei growney mitfinanzieren. Hier legt man vermutlich noch im vierten Quartal von 17,75 Prozent auf mehr als 85 Prozent zu. Auch können neue Initiativen, beispielsweise Partnerschaften mit Versicherungen und ein Joint Venture mit Volksbanken, damit unterstützt werden.
Mit der Kapitalerhöhung unterstreicht Lloyd Fonds die Ziele für 2022. Die Assets under Management sollen auf 5,5 Milliarden Euro bis 6,0 Milliarden Euro ansteigen. Nach dem ersten Halbjahr stand der Wert bei 4,7 Milliarden Euro. Für die Analysten von Hauck & Aufhäuser ist die Prognose zu zuversichtlich. Sie halten 5,2 Milliarden Euro bis zum Jahresende für realistischer.
Bis 2025 will Lloyd Fonds die Assets under Management auf 8 Milliarden Euro bis 10 Milliarden Euro steigern. Das ist für die Analysten ein realistisches Ziel. In ihrem Modell werden 8,25 Milliarden Euro genannt.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Lloyd Fonds (WKN: A12UP2, ISIN: DE000A12UP29, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 10,00 Euro.
Im laufenden Jahr erwarten die Experten bei Lloyd Fonds einen Verlust je Aktie von 0,37 Euro (alt: -0,39 Euro). 2023 soll sich der Verlust auf 0,11 Euro (alt: -0,12 Euro) verringern.
Die Aktien von Lloyd Fonds geben am Nachmittag 0,3 Prozent auf 7,12 Euro nach.