PVA Tepla: Prognose für 2022 bestätigt - Aktie verliert
PVA Tepla meldet für die ersten neun Monate 2022 einen Umsatzanstieg um 14 Prozent auf 131 Millionen Euro. Das Unternehmen aus Wettenberg hat vor Zinsen und Steuern allerdings einen Rückgang der Marge von 11 Prozent auf 10 Prozent verzeichnet. Ergebnisbelastungen resultierten aus Material- und Fertigungskosten sowie Währungseffekten. Hinzu kamen Einmalaufwendungen für einen Entwicklungsauftrag für eine neue Generation von Siliziumkristallzuchtanlagen. Das EBIT beziffert PVA Tepla mit 13,1 Millionen Euro nach zuvor 12,7 Millionen Euro.
„Angesichts des herausfordernden makroökonomischen Umfelds sind wir sehr zufrieden mit der Entwicklung sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Unsere etablierte Marktposition - vor allem aber unsere Technologiekompetenz und unsere erstklassigen Produkte - sind die Basis für den Erfolg von PVA TePla”, sagt Manfred Bender, Vorstandsvorsitzender von PVA Tepla (WKN: 746100, ISIN: DE0007461006, Chart, News). Den Auftragsbestand konnte das Unternehmen von 257 Millionen Euro auf 344 Millionen Euro steigern. Dies biete eine hohe Visibilität bis ins Jahr 2025, heißt es.
Die Prognose für das laufende Jahr bestätigen die Hessen am Donnerstag. Die Gesellschaft erwartet einen Umsatz zwischen 170 Millionen Euro und 180 Millionen Euro. Der Gewinn auf EBITDA-Basis soll zwischen 25 Millionen Euro und 27 Millionen Euro liegen, so die Prognose von PVA Tepla.
Im Tradegate-Handel notiert der Aktienkurs des Unternehmens bei 16,37 Euro mit 2,2 Prozent im Minus.