Software AG: Schwieriges Quartal steht an
Um 12 Prozent steigert die Software AG im dritten Quartal den Umsatz auf 222 Millionen Euro. Währungsbereinigt liegt das Plus bei 2 Prozent. Das EBITA von 29,9 Millionen Euro liegt rund eine Million Euro unter den Erwartungen. Das EBIT kommt auf -6,6 Millionen Euro, hier muss eine Abschreibung über 25 Millionen Euro berücksichtigt werden.
Für das Gesamtjahr bestätigen die Darmstädter ihre Prognose. Es soll ein organisches Booking-Wachstum im Bereich Digitalgeschäft von 12 Prozent bis 18 Prozent geben. Der Produktumsatz soll um 7 Prozent bis 11 Prozent zulegen. Die währungsbereinigte EBITA-Marge wird bei 20 Prozent bis 22 Prozent gesehen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien der Software AG (WKN: A2GS40, ISIN: DE000A2GS401, Chart, News). Das Kursziel wird von 24,00 Euro auf 20,00 Euro zurückgenommen.
Das vierte Quartal dürfte nicht ganz einfach werden. Das Unternehmen benötigt einen starken Jahresabschluss, um die Ziele zu erreichen. Vieles wird davon abhängen, wie es bei den Vertragsverlängerungen läuft. Eine Enttäuschung kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Analysten nehmen ihre Gewinnschätzung für 2022 von 1,32 Euro auf 0,88 Euro zurück. Die Prognose für 2023 sinkt von 1,59 Euro auf 1,51 Euro.
Die Aktien der Software AG gewinnen 0,4 Prozent auf 21,44 Euro.