Morphosys: „Wichtiger Schritt auf dem Weg zum Wirksamkeitsnachweis”
Nach den enttäuschenden Nachrichten von Morphosys zu den Phase-3-Daten von Otilimab hat das Münchener Biotech-Unternehmen nun wieder bessere News im Gepäck: Im Fokus diesmal: klinische Studiendaten zu Tulmimetostat (CPI-0209) als Monotherapie bei stark vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen - allerdings „nur” aus einer Phase 1/2-Studie, an der 52 Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen teilgenommen haben.
Laut Tim Demuth, Chief Research and Development Officer von Morphosys, zeigen die vorläufigen Daten aus der laufenden Phase 2-Studie eine Anti-Tumor-Aktivität von Tulmimetostat bei verschiedenen Krebsarten. „Diese Ergebnisse sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Wirksamkeitsnachweis (Proof-of-Concept), während wir unterschiedliche Dosierungen von Tulmimetostat zur Bestimmung des optimalen Wirksamkeits- und Sicherheitsprofils untersuchen”, so Demuth.
„Durch eine höhere Wirksamkeit, eine längere Verweildauer am Zielort und eine längere Halbwertszeit wird erwartet, dass er die Ansprechraten von EZH2-Inhibitoren der ersten Generation übertreffen kann”, so Morphosys zu den Daten, die auf dem 34. Symposium zu Molecular Targets and Cancer Therapeutics vorgestellt wurden. „Diese frühen Daten unterstützen die weitere Untersuchung des breiten therapeutischen Potenzials von Tulmimetostat bei stark vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen”, sagt Charles Drescher, Gynäkologischer Onkologe und Medical Director for Gynecologic Cancer Research am Swedish Cancer Institute in Seattle, Washington, USA.