Aixtron: Der Markt straft ab
Aus Sicht der Analysten der DZ Bank beinhalten die Zahlen zum dritten Quartal bei Aixtron Licht und Schatten. Lieferverzögerungen und das Fehlen von Exportlizenzen belasten die Zahlen. Entsprechend meldet Aixtron einen Umsatz von 89 Millionen Euro, während der Konsens bei 127,7 Millionen Euro stand. Das EBIT von 16,2 Millionen Euro verfehlt den Konsens von 31,3 Millionen Euro ebenfalls deutlich. Gleichzeitig ist dies aber in den meisten Fällen nur eine Umsatzverschiebung in das vierte Quartal hinein. Den Auftragseingang von 143 Millionen Euro werten die Analysten als robust.
Mit den Zahlen steigt die Prognose von Aixtron (WKN: A0WMPJ, ISIN: DE000A0WMPJ6, Chart, News). Das Unternehmen aus Aachen erwartet 2022 einen Auftragseingang von 540 Millionen Euro bis 600 Millionen Euro (alt: 520 Millionen Euro bis 580 Millionen Euro). Die EBIT-Marge soll bei 22 Prozent bis 24 Prozent (alt: 21 Prozent bis 23 Prozent) liegen. Bestätigt wird die bisherige Umsatzprognose von 450 Millionen Euro bis 500 Millionen Euro.
Die Analysten rechnen 2022 weiter mit einem Gewinn je Aktie von 0,94 Euro, 2023 sollen es 0,95 Euro sein. Die Dividende soll jeweils 0,30 Euro betragen.
Wie bisher sprechen die Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron aus. Das Kursziel steigt von 28,00 Euro auf 30,00 Euro an. Ein Plus beim Kursziel sieht man aktuell an den Märkten nicht sehr häufig.
Mittelfristig soll die Nachfrage bei Aixtron weiter hoch bleiben. Getrieben wird diese von der Elektromobilität, den erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz.
Die Aktien von Aixtron geben heute 8,3 Prozent auf 26,50 Euro nach.