LPKF Laser: Mittelfristig „attraktive zweistellige EBIT-Marge“
LPKF Laser & Electronics springt in die schwarzen Zahlen. Nach neun Monaten 2022 meldet das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 0,07 Euro. Unter dem Strich konnte ein Neunmonats-Überschuss von 1,6 Millionen Euro erzielt werden nach einem Periodenverlust von 3,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Den Umsatz haben die Norddeutschen von 60,2 Millionen Euro auf 86,8 Millionen Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern wird ein Gewinn von 2,5 Millionen Euro erzielt gegenüber 5,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Für den Auftragseingang meldet die Gesellschaft allerdings einen Rückgang von 89,6 Millionen Euro auf 73,1 Millionen Euro. In der Summe seien bisher keine größeren Bestellungen aus dem Projektgeschäft im Bereich Solar enthalten.
„Angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage bleiben die Planbarkeit und Vorhersehbarkeit der Geschäftsentwicklung von LPKF weiterhin eingeschränkt“, so das Unternehmen. Für 2022 präzisiert man den Ausblick auf einen Umsatz zwischen 117 und 127 Millionen Euro bei einer Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 2 und 7 Prozent.
„Auf Grundlage der Informationen zum Capital Markets Day vom vergangenen September, bekräftigt das Unternehmen das Marktpotenzial der Technologien und hält an den Wachstumsperspektiven sowohl in den bestehenden Geschäftsfeldern als auch in den neuen Bereichen LIDE und ARRALYZE fest“, so LPKF Laser (WKN: 645000, ISIN: DE0006450000, Chart, News) am Donnerstag weiter. Man erwarte mittelfristig „attraktive Wachstumsrate für das Kerngeschäft, einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Umsatz für die neuen Geschäftsbereiche und eine attraktive zweistellige EBIT-Marge“.