Defama: Wichtige Weiche für die Zukunft
Bei Defama gibt es eine weitreichende Veränderung. Man wird die Verwaltung aller Bestandsobjekte auslagern. Diese Aufgabe wird künftig von der Heico Property Partners aus Wiesbaden übernommen. Somit werden Wartung und Instandhaltung, Mängelbearbeitung, Betriebskostenabrechnungen aber auch das Mahnwesen künftig in den Händen von Heico liegen.
Heico kümmert sich bisher um 430 Objekte von verschiedenen Kunden, jetzt kommen durch den Defama-Auftrag 62 weitere Objekte hinzu. Diese Zahl könnte sich bis 2025 auf rund 100 erhöhen, da Defama das robuste Wachstum fortsetzen will. Bis Anfang 2023 sollen alle Defama-Objekte in die Betreuung durch Heico übergehen.
Durch die Auslagerung der Verwaltung kann Defama mehr Kapazitäten für die Weiterentwicklung des Portfolios nutzen. Im laufenden Jahr hat man 12 Objekte akquiriert, in den kommenden Jahren dürfte es hier kaum Rückschritte geben. Zudem dürfte die Kooperation mit Heico die Personalkosten bei Defama reduzieren, gleichzeitig steigen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen an. Finanzielle Details der Vereinbarung werden jedoch nicht bekannt.
Defama-Vorstand Matthias Schrade sagt: „Durch die neue Aufstellung rüsten wir uns organisatorisch dafür, eine erhöhte Zahl an Transaktionen abwickeln zu können. Wir wollen die Chancen des geänderten Marktumfelds nutzen.“
Die Kooperation ist auch ein Schritt für Defama (WKN: A13SUL, ISIN: DE000A13SUL5, Chart, News), die neuen mittelfristigen Ziele zu erreichen. Man will bis 2025 den Portfoliowert auf mindestens 350 Millionen Euro steigern. Aktuell liegt dieser bei rund 250 Millionen Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.