SNP SE wird vorsichtiger bei der Prognose für 2022
SNP Schneider-Neureither & Partner SE hat vorläufige Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres 2022 vorgelegt. Zudem konkretisiert man die bisherige Prognose in Richtung der unteren Bandbreite. Der Umsatz soll 2022 rund 175 Millionen Euro erreichen und der Gewinn vor Zinsen und Steuern 10,5 Millionen Euro. Bisher hatte das Software-Unternehmen aus Heidelberg einen Umsatz zwischen 170 Millionen Euro und 190 Millionen Euro angepeilt, der Gewinn vor Zinsen und Steuern sollte 10,5 Millionen Euro bis 13 Millionen Euro erreichen.
„Für das Gesamtjahr erwartet das Management nunmehr ein Wachstum des Auftragseingangs im mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber den um Änderungen im Konsolidierungskreis bereinigten Vorjahreswert von rund 176 Millionen Euro”, so SNP (WKN: 720370, ISIN: DE0007203705, Chart, News) weiter zum Ausblick. Unbereinigt erwartete man bisher einen Anstieg des Auftragseingangs deutlich über dem unbereinigten Vorjahreswert von 192 Millionen Euro.
Den vorläufigen Neunmonatszahlen der Süddeutschen zufolge ist der Umsatz von 121,7 Millionen Euro auf 124,9 Millionen Euro gestiegen. Vor Zinsen und Steuern hat man den Gewinn von 1,8 Millionen Euro auf 1,9 Millionen Euro gesteigert und damit die Marge etwa konstant gehalten.
Beim Auftragseingang verzeichnet SNP einen Rückgang von 131,6 Millionen Euro auf 122,7 Millionen Euro. „Dabei wurde der Auftragseingang sowohl durch die Änderungen im Konsolidierungskreis (Erwerb Datavard und EXA, Verkauf SNP Polen) als auch dadurch beeinflusst, dass Kunden vor dem Hintergrund der globalen Wirtschaftsentwicklung Aufträge kurzfristiger und kleinteiliger erteilen”, so SNP. Auf bereinigter Basis sei der Auftragseingang gegenüber den ersten neun Monaten 2021 um 7 Prozent gestiegen.