Euroboden „verfügt über ein stabiles Geschäftskonzept“
Am Freitag hat Euroboden die Prognose für das Geschäftsjahr 2021/22 zurückgezogen. Der Kurs der beiden Euroboden-Anleihen gab daraufhin nach. Heute haben sich die Papiere stabilisiert, nachdem das Unternehmen weitere Erklärungen publiziert hat.
Am Morgen betont Euroboden, dass man über ein stabiles Geschäftskonzept verfüge, die Kapitaldienstfähigkeit für beide Anleihen sei gegeben. Zudem wird auf die Liquidität von rund 36 Millionen Euro verwiesen.
Wie viele andere Immobilienunternehmen kann Euroboden derzeit nicht genau vorhersagen, wie sich die Geschäfte entwickeln. Das Marktumfeld bleibt herausfordernd, die Inflationsrate ist hoch, steigende Zinsen und Energiekosten sind weitere Belastungen. Dadurch werden Verbraucher vorsichtiger, verschiedene Verkäufe von Euroboden haben sich verlangsamt.
Bei Projekten in München und Berlin sind geplante Verkaufszahlen bisher nicht erreicht worden. Von zwei optionierten Projekten hat man sich zudem verabschiedet. Gleichzeitig hat man andere Projekte realisiert und mit Gewinn verkauft. In der aktuellen Situation ist das Unternehmen bei Grundstücks- und Objekteinkäufen zurückhaltender. Teils hat man Kaufoptionen vereinbart, um keine Grundstücksrisiken einzugehen.
Geschäftsführer Martin Moll sagt: „Euroboden verfügt über ein stabiles Geschäftskonzept, das selbst in einem herausfordernden Marktumfeld funktioniert. Auch im Jahr 2022 konnten wir erfolgreich Baurechte schaffen, Projekte entwickeln und verkaufen. Euroboden wird zeitnah zu einer Investorenkonferenz einladen, um weitere Informationen zur Verfügung zu stellen.“