Energiekontor: Doppelte Hochstufung der Aktie
Energiekontor hat die Erlaubnis erhalten, in Deutschland drei Solarparks zu bauen, die eine Kapazität von fast 130 MW haben. Zuletzt hat man einen Windpark (8MW) an die Stadtwerke Heidenheim veräußert. Der Verkaufspreis muss sehr attraktiv gewesen sein, da man sich normalerweise nicht von Anlagen aus dem eigenen Portfolio trennt.
Die Analysten von First Berlin glauben, dass Energiekontor und andere Aktien aus dem Sektor nicht von der Rezession getroffen werden. Man profitiert vielmehr von den hohen Energiepreisen und der hohen Nachfrage. So kann man die höheren Kosten und die steigenden Zinsen klar kompensieren. Selbst die in Europa vorgesehene Obergrenze von 180 Euro/MWh wäre drei Mal so hoch wie die aktuellen Einspeisetarife in Deutschland für Wind- und Solarenergie.
Bisher lag das Rating der Analysten für die Aktien von Energiekontor (WKN: 531350, ISIN: DE0005313506, Chart, News) auf „add“. Das Kursziel stand bei 109,00 Euro. In der aktuellen Studie gibt es eine Kaufempfehlung für den Titel. Das Kursziel steigt auf 115,00 Euro an.
2022 soll die Gesellschaft einen Umsatz von 183,1 Millionen Euro erwirtschaften, 2023 sollen es 292,3 Millionen Euro sein. Der Gewinn je Aktie soll 2,59 Euro bzw. 3,12 Euro betragen.
Seit September gehört Energiekontor dem SDAX an. Das kann zusätzliche Impulse bringen.
Am Abend stehen die Aktien von Energiekontor bei 89,70 Euro, ein Tagesminus von 0,5 Prozent.