Voquz Labs: „Aktiensplit” kommt
Bei Voquz Labs kann der geplante „Aktiensplit” durchgeführt werden. Mittlerweile sind die Beschlüsse der Hauptversammlung vom 14.Juli 2022 in das Handelsregister des Amtsgericht Berlin erfolgt, womit das Grundkapital von Voquz Labs von 0,525 Millionen Euro auf 1,05 Millionen Euro erhöht wird.
Aktionäre erhalten aus der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln für jede gehaltene Aktie einen weiteren Anteilschein. Im Gegenzug halbiert sich der Aktienkurs, sodass die Transaktion keinen Einfluss auf den Börsenwert der Gesellschaft hat. Die Baader Bank soll die Transaktion durchführen.
„Ein wesentliches Ziel des Aktiensplits ist es, den Handel der Aktien durch die dann höhere Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zu steigern und die Zulassungsvoraussetzung bezogen auf die Mindestaktienanzahl für einige Deutsche Börsensegmente zu erfüllen”, so Voquz Labs.
Geplant ist, die Aktie der Voquz Labs AG aus Berlin an den m:access der Börse in München zu bringen. Unternehmensangaben vom Monatsanfang zufolge haben Vorstand und Aufsichtsrat vereinbart, eine prospektfreie Notierungsaufnahme im Freiverkehr der Börse München bis Jahresende anzustreben. Aktuell sind die Aktien der Voquz Labs AG am direct market plus der Börse in Wien notiert.
Zudem legte Voquz Labs zuletzt Halbjahreszahlen vor: Das Software-Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 1,39 Millionen Euro auf 1,8 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis ist der operative Gewinn von 0,07 Millionen Euro auf 0,09 Millionen Euro gestiegen, vor Zinsen und Steuern steigt der Verlust in der Gruppe dagegen von 0,06 Millionen Euro auf 0,09 Millionen Euro. Unter dem Strich hat sich der Halbjahresverlust auf 0,14 Millionen Euro verdoppelt.
„Wie in den Vorjahren erwarten wir ein starkes 2. Halbjahr, die Entwicklungen bis zum heutigen Tag bestätigen diese Erfahrung. Auch im Geschäftsjahr 2022 wird ein deutlich positives Ergebnis erwartet“, so Voquz Labs zum Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf.