NanoFocus sieht sich operativ auf dem Sprung in die schwarzen Zahlen
NanoFocus aus Oberhausen schließt das erste Halbjahr 2022 mit einem Umsatzanstieg von 2,7 Millionen Euro auf knapp 4 Millionen Euro ab. Die Verluste konnte die Aktiengesellschaft reduzieren. Gemeldet wird ein Verlust von 0,28 Millionen Euro nach zuvor 0,74 Millionen Euro, unter dem Strich sind es 0,45 Millionen Euro Verlust nach zuvor 0,87 Millionen Euro.
„Die positive Geschäftsentwicklung sollte im zweiten Halbjahr 2022 an Dynamik gewinnen und zu einem positiven EBITDA und EBIT führen. So verfügte NanoFocus inklusive der Tochtergesellschaft Breitmeier Messtechnik Ende September über einen Auftragsbestand in Höhe von 4,5 Millionen Euro“, meldet das Unternehmen aus dem Ruhrgebiet am Mittwoch.
Für das Gesamtjahr 2022 stellt die Gesellschaft einen Umsatz von 9 Millionen Euro und Ergebnisverbesserungen in Aussicht. Auf EBITDA-Basis sowie vor Zinsen und Steuern will NanoFocus (WKN: 540066, ISIN: DE0005400667, Chart, News) leicht positive Ergebnisse erzielen und damit den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen.
Man habe sich neu ausgerichtet, sagt Michael Hauptmannl, Vorstand von NanoFocus. „Statt auf Automotive sind wir heute auf die Branchen Electronics und Materials fokussiert. Dies zahlt sich - trotz des schwierigen Umfelds - langsam aus.“ Man fasse nun in der Halbleiterbranche Fuß. „Und zwar nicht nur bei Messsystemen im Forschungsbereich, sondern an und in der Produktionslinie der Chip-Hersteller. Dies ist ein echter Meilenstein“, so Hauptmannl.