Klöckner & Co: Gewinnwarnung für 2022
Der Stahlkonzern Klöckner & Co meldet für das dritte Quartal ein schwächer als erwartetes EBITDA. Man habe trotz des außergewöhnlich negativen makroökonomischen Umfelds, der deutlichen Korrektur der Stahlpreise sowie der schwachen Nachfrage ein positives operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten von 16 Millionen Euro erzielen können, so das Duisburger Unternehmen.
Erwartet hatte man allerdings eine Summe zwischen 50 Millionen Euro und 100 Millionen Euro. Neben einer Bestandsabschreibung zum Quartalsende in Folge der außergewöhnlich hohen Stahlpreisrückgänge habe man Bestandsreduktionen aktiv forciert, begründet Klöckner & Co (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart) die Gewinnwarnung für das abgelaufene Quartal.
„Trotz der im dritten und vierten Quartal 2022 aufgrund der signifikanten Stahlpreiskorrektur nachlassenden Gewinndynamik rechnet Klöckner & Co weiterhin mit einem der besten Jahresergebnisse seit dem Börsengang im Jahre 2006“, so das Stahlunternehmen weiter. Allerdings reduziert man die EBITDA-Prognose vor wesentlichen Sondereffekten nach dem schwächer als erwarteten dritten Quartal 2022 um 100 Millionen Euro auf nun 400 Millionen Euro.
Am 3. November sollen die kompletten Quartalszahlen vorgelegt werden, kündigt Klöckner & Co an.