Helma Eigenheimbau hofft nach Partner-Insolvenz auf nur kurze Baustellen-Beeinträchtigungen
Nach der Insolvenz eines Subunternehmers von Helma Eigenheimbau, mit dem man im Bereich der Ferienimmobilien zusammenarbeitet, hofft Helma auf nur kurze Behinderungen bei den Bauarbeiten. Den Vertrag mit dem insolventen bisherigen Partner habe man außerordentlich gekündigt, meldet das Unternehmen aus Lehrte am Dienstag.
Man befinde sich nun „in fortgeschrittenen Gesprächen mit überwiegend regionalen Handwerksfirmen, die teilweise bereits vorher in den jeweiligen Projekten aktiv waren”, so Helma. Geplant sei die Direktvergabe von Aufträgen an diese Firmen. Die Gesellschaft will die Bauarbeiten in allen betroffenen Projekten im Laufe des Monats Oktober wieder fortsetzen.
Der insolvente Partner sei im Wesentlichen als Generalunternehmer der Tochtergesellschaft HELMA Ferienimmobilien GmbH tätig gewesen, heißt es. „Alle anderen Unternehmen der HELMA-Gruppe sind von der vorgenannten Insolvenz daher nicht betroffen”, so der Scale-notierte Hausbau-Konzern.
Ende September hatte Helma aufgrund der Situation bei dem insolventen Partner-Unternehmen eine Gewinnwarnung veröffentlichen müssen. Das Unternehmen rechnet für 2022 nun mit einem Umsatz von 300 Millionen Euro bis 320 Millionen Euro. Zuvor lag die Erwartung bei 360 Millionen Euro. Vor Steuern soll es einen Gewinn von 20 Millionen Euro geben. Die alte Prognose betrug 30 Millionen Euro.