Commerzbank: Gewinnerwartungen für 2022 und 2023 sinken
Die Commerzbank kommt auf eine harte Kernkapitalquote von 13,7 Prozent. Die Analysten der DZ Bank nennen dies äußerst solide. Die Ausschüttungsquote der Bank liegt bei 30 Prozent, das ist im Vergleich zu anderen europäischen Banken eher gering. Allerdings durchläuft die Bank noch eine Restrukturierung. Von der Zinswende in Europa sollte die Commerzbank überproportional profitieren können.
Unsicherheiten sehen die Analysten einerseits bei der Restrukturierung, andererseits auch beim Geschäft in Polen. Hier hat man höhere Rückstellungen tätigen müssen.
Wie bisher gibt es von den Experten eine Halteempfehlung für die Aktien der Bank. Das Kursziel steht weiter bei 7,70 Euro.
2022 soll die Commerzbank (WKN: CBK100, ISIN: DE000CBK1001, Chart, News) nach den Berechnungen der Analysten je Aktie 0,85 Euro (alt: 0,97 Euro) verdienen. Die Prognose für 2023 beläuft sich auf 1,15 Euro (alt: 1,30 Euro).
Am Morgen geben die Aktien der Commerzbank 2,9 Prozent auf 7,182 Euro nach.