Pantaflix: Minus ist übertrieben
Pantaflix macht von Januar bis Juni einen Umsatz von 8,8 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es aufgrund einer Großproduktion 22,,7 Millionen Euro. Die Zahlen sind daher nur schwer vergleichbar. Die Gesamtleistung sinkt von 10,8 Millionen Euro auf 10,0 Millionen Euro. Das EBIT kommt auf -2,8 Millionen Euro (Vorjahr: -2,1 Millionen Euro).
Für das Gesamtjahr rechnet das Medienunternehmen weiter mit einem Umsatz von 22,0 Millionen Euro und einem EBIT von -2,5 Millionen Euro bis -4,5 Millionen Euro. Im zweiten Halbjahr dürften die Filme „Trauzeugen“ und „Asbest“ zum Umsatz beitragen. Im ersten Quartal 2023 sollte die Produktion „Unwanted“ für einen Umsatzsprung sorgen. Das Projekt hat vermutlich ein Volumen von rund 20 Millionen Euro.
Die Analysten von Montega bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Pantaflix. Das Kursziel steht unverändert bei 2,00 Euro.
Die Aktien von Pantaflix haben in den vergangenen sechs Monaten rund 42 Prozent verloren. Die Analysten sehen für das starke Kursminus aber keine strukturelle oder operative Rechtfertigung. Die Volatilität von Pantaflix gehört zum Geschäftsmodell. Die Projektpipeline wird als stark bewertet, das stützt das Rating.
Die Aktien von Pantaflix (WKN: A12UPJ, ISIN: DE000A12UPJ7, Chart, News) verlieren heute 6,2 Prozent auf 0,755 Euro.