Verbio rechnet 2022/2023 mit Gewinnrückgang - hohe Investitionen
Verbio Vereinigte BioEnergie AG erwartet für das Geschäftsjahr 2022/2023 einen operativen Gewinnrückgang. Wie das Unternehmen meldet, solle in dem seit Juli laufenden Geschäftsjahr ein EBITDA von 300 Millionen Euro anfallen. Der Prognose liegen die aktuellen Absatz-, Rohstoff- sowie Energiepreisniveaus und die angestrebte Produktionsauslastung zugrunde, so Verbio (WKN: A0JL9W, ISIN: DE000A0JL9W6, Chart, News).
Damit rechnet die Gesellschaft gegenüber 2021/2022 mit einem operativen Gewinnrückgang. Nachdem der Konzern im Laufe der vergangenen Monate seine EBITDA-Prognose für 2021/2022 von zunächst 150 Millionen Euro mehrfach erhöht hatte, lag die Prognose zuletzt bei einem EBITDA von 500 Millionen Euro für 2021/2022. Das Geschäftsjahr ist mittlerweile beendet, der Geschäftsbericht soll am Montag vorgelegt werden.
„Aufgrund der geplanten hohen und mit Eigenmitteln finanzierten Investitionen in die Internationalisierung, Kapazitätserweiterung und Produktdiversifikation wird zum Geschäftsjahresende ein Nettofinanzvermögen in der Größenordnung von 30 Millionen Euro erwartet“, so Verbio weiter. Zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres soll das Nettofinanzvermögen in einer Größenordnung von 300 Millionen Euro liegen.
„Diese Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass der weitere Verlauf des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und dessen Auswirkungen keine erheblichen zusätzlichen negativen Effekte auf den Biokraftstoffmarkt und insbesondere die Beschaffung von Rohstoffen und Energie haben wird“, so Verbio.