Noratis: Ein stabiles Modell
Das Umfeld von Noratis hat sich zuletzt eingetrübt, die steigenden Zinsen sind ein Risikofaktor. Diese beeinträchtigen die Nachfrage nach Immobilien. Das dürfte auch Noratis merken.
Aus Sicht der Analysten von SMC ist das Geschäftsmodell von Noratis aber stabil und nachhaltig. Daher könnte man langfristig von der aktuellen Situation profitieren. Sobald spekulative Übertreibungen am Markt verschwunden sind, kann man auf attraktiv bepreiste Immobilien zugreifen.
Die Analysten werden dennoch bei ihren Schätzungen vorsichtiger. Dabei spielen auch mögliche Mietausfälle aufgrund der Energieproblematik eine Rolle. Sie rechnen für 2022 mit einem Umsatz von 82,6 Millionen Euro (2021: 73,6 Millionen Euro). Je Aktie soll es ein Ergebnis von 2,49 Euro (2021: 1,97 Euro) geben. Die Schätzungen für 2023 liegen bei 88,5 Millionen Euro bzw. 1,55 Euro.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Noratis (WKN: A2E4MK, ISIN: DE000A2E4MK4, Chart, News). Das Kursziel wird von 29,20 Euro auf 23,30 Euro angepasst.
Am Nachmittag stehen die im Segment Scale beheimateten Aktien bei 14,60 Euro. Das ist ein Minus von 0,7 Prozent.