K+S: Insider kaufen Aktien - Kurs erholt sich vom Einbruch
Die K+S Aktie war gestern - zumindest phasenweise - eine der großen Verlierer am Frankfurter Aktienmarkt. Drohungen des russischen Staatschefs Wladimir Putin, Düngemittel kostenlos an Entwicklungsländer zu liefern, ließen den Aktienkurs des Kasseler Rohstoff- und Düngemittelkonzerns bis auf 19,50 Euro und damit in die Nähe starker charttechnischer Unterstützungen fallen.
Zum Handelsende am Freitag hatte sich die Lage aber schon wieder etwas beruhigt. Der XETRA-Schlusskurs für die K+S Aktie (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) wurde bei 20,65 Euro (-4,27 Prozent) notiert, im Tradegate-Handel am Abend bei 20,68 Euro (-0,14 Prozent).
Ohnehin sind Putins Äußerungen im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der darauf folgenden Sanktionen zu sehen. Zuletzt war aus dem Kreml noch zu hören, dass man Ausfuhrzölle auf Exporte von Düngemitteln aus Russland erheben wolle.
Zur Kurserholung dürften allerdings auch zwei „Insiderkäufe“ aus dem K+S-Konzernführungskreis geführt haben. So meldete das Rohstoff-Unternehmen am Freitagnachmittag gleich zwei „Directors Dealings“. Zum einen hat Vorstand Holger Riemensperger 1.000 K+S Aktie zum Kurs von 19,945 Euro im XETRA-Handel erworben. Zum anderen meldet die Gesellschaft den Kauf von 3.000 K+S Aktien zum Kurs von 19,74 Euro durch Aufsichtsrat Philip Freiherr von dem Bussche.