Lufthansa: Der Staat ist raus - WSF hat letzte Aktien verkauft
Lufthansa-Angaben vom Mittwoch zufolge hat der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesrepublik Deutschland (WSF) seine restlichen 74,4 Millionen Lufthansa-Aktien verkauft. Damit sei das Unternehmen wieder zu 100 Prozent in privatem Besitz, heißt es in einer Mitteilung der Lufthansa. Die Fluggesellschaft hatte bereits im November des vergangenen Jahres alle Kredite und Einlagen des Bundes vorzeitig zurückgezahlt, die zur Stützung in der COVID-19 Pandemie ausgezahlt wurden.
„Nach dem Verkauf der verbliebenen Aktien hält der WSF keine Beteiligung mehr an der Deutschen Lufthansa AG. Damit enden nun auch sämtliche noch verbliebene Auflagen”, so die Lufthansa.
„Die Stabilisierung der Lufthansa war erfolgreich und sie zahlt sich auch finanziell für die Bundesregierung und damit für den Steuerzahler aus. Früher als erwartet hatten wir die Stabilisierungsmittel bereits zurückgezahlt, und ein Jahr vor Ablauf der Frist hat nun auch der WSF die letzten verbliebenen Aktien verkauft”, sagt Konzernchef Carsten Spohr.
An der Börse notiert die Lufthansa Aktie (WKN: 823212, ISIN: DE0008232125, Chart, News) am Vormittag bei 6,15 Euro mit 2,72 Prozent im Minus.