Haemato: Fehlende Corona-Tests drücken die Zahlen
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz bei Haemato um 20,2 Prozent auf 121 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2021 haben Corona-Tests für eine starke Umsatzentwicklung gesorgt. Den Vertrieb der Tests hat man aufgrund des starken Angebots am Markt inzwischen aufgegeben. Im Vorjahr wurden mit diesen Tests etwa 25 Millionen Euro erwirtschaftet. Das EBIT sinkt nach sechs Monaten von 7,23 Millionen Euro auf 4,39 Millionen Euro.
Bestätigt wird von Haemato die Prognose für das Gesamtjahr. Das EBIT soll bei 8 Millionen Euro bis 10 Millionen Euro liegen. Beim Umsatz geht Haemato laut früheren Meldungen von 250 Millionen Euro bis 280 Millionen Euro aus. Hierzu hat man aktuell keine weitere Aussage getroffen.
Nach diesen Zahlen rechnen die Experten von GBC für 2022 mit einem Umsatz von 243,9 Millionen Euro, im Vorjahr kam Haemato auf 264,4 Millionen Euro. Nach Steuern soll es ein Plus von 5,0 Millionen Euro (alt: 6,5 Millionen Euro) geben.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Haemato. Das Kursziel sinkt von 49,00 Euro auf 37,55 Euro.
Der Gewinn je Aktie soll 2022 bei 0,96 Euro und 2023 bei 1,48 Euro liegen.
Am Nachmittag notieren die Aktien von Haemato (WKN: A289VV, ISIN: DE000A289VV1, Chart, News) bei 17,65 Euro.