Fraport: Die Zahlen steigen an
Im Juli haben erstmals seit 2019 wieder 5 Millionen Passagiere den Flughafen Frankfurt genutzt. Im August ist die Zahl auf 5,2 Millionen angestiegen. Vor allem der Tourismus sorgt für den Aufschwung im Sommer. Für das Gesamtjahr erwartet Fraport in Frankfurt nach dem starken Sommer 45 Millionen bis 50 Millionen Passagiere. Bisher ging man von 39 Millionen bis 46 Millionen Passagieren aus.
Auch in Griechenland kann Fraport wieder auf Zahlen verweisen, die über den Vor-Corona-Daten liegen. In anderen Regionen bleiben die Zahlen noch unter den Werten von 2019.
Nach diesen Vorgaben erhöht Fraport mit den jüngsten Quartalszahlen die Prognose für 2022. Erwartet wird ein EBITDA von 850 Millionen Euro bis 970 Millionen Euro. Hier spielt auch der Verkauf der Anteile am Flughafen Xian in China eine Rolle. Zuvor lag die Prognose bei 760 Millionen Euro bis 880 Millionen Euro. Das EBIT soll 2022 auf 400 Millionen Euro bis 520 Millionen Euro (alt: 320 Millionen Euro bis 440 Millionen Euro) kommen.
Die Analysten von Alster Research bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Fraport. Das Kursziel steht weiter bei 67,00 Euro.
Sie rechnen 2022 weiter mit einem Umsatz von 3,05 Milliarden Euro, 2023 sollen es 3,39 Milliarden Euro sein. Der Gewinn je Aktie wird bei 0,79 Euro bzw. 3,82 Euro gesehen.
Die Aktien von Fraport (WKN: 577330, ISIN: DE0005773303, Chart, News) gewinnen 0,3 Prozent 45,45 Euro.