Encavis: Rating könnte angehoben werden - Aktie wieder über Chart-Hürde
Dem Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber Encavis winkt ein besseres Rating von Scope: Die Agentur hat zwar ihr „BBB-“ beim Emittentenrating und damit eine Einstufung als Investment-Grade bestätigt. In der aktuellen Analyse von Scope wird der Ausblick für Encavis aber von „Neutral“ auf „Positiv“ angehoben.
„Eine deutliche Stärkung der Kreditkennzahlen gepaart mit der sich allmählich verbessernden geografischen Diversifizierung und Granularität des eigenen Portfolios des Unternehmens führen zu einer Änderung des Ausblicks“, meldet Encavis zum Scope-Rating und -Ausblick. Scope erwarte, dass Encavis weiter eine starke Marge erzielen könne und solide Cashflows erwirtschaften werde.
„Die erneuten Ratingergebnisse von SCOPE spiegeln unser solides Geschäftsmodell, unser gründliches Risikomanagement und unsere konsequente Finanzierungspolitik wider, die wir seit 2016 mit klarem Fokus auf langfristig stabile Bilanzrelationen verfolgen. Die hervorragenden Bonitätskennzahlen von Encavis resultieren aus der sehr guten finanziellen Entwicklung des Konzerns und bieten uns eine wachsende Auswahl an Finanzierungsmöglichkeiten, um kontinuierlich niedrige Finanzierungskosten sicherzustellen“, so Christoph Husmann, CFO der Encavis AG, am Dienstag.
Derweil kann sich die Encavis Aktie (WKN: 609500, ISIN: DE0006095003, Chart, News) nach einigen turbulenten Handelstagen wieder oberhalb charttechnischer Signalmarken zwischen 21,43/21,58 Euro und 21,67 Euro stabilisieren. In den Tagen zuvor war der Aktienkurs des Erneuerbare-Energien-Erzeugers nach der vorangegangenen Hausse auf 24,78 Euro auf bis zu 18,60 Euro gestürzt. Hintergrund waren die politischen Pläne in Deutschland zur Abschöpfung von Übergewinnen. Anschließend konnte sich die Encavis Aktie auf bis zu 22,40 Euro erholen, die gestern erreicht wurden.
Aktuell notiert die Energie-Aktie bei 21,82 Euro mit 0,97 Prozent über dem gestrigen XETRA-Schlusskurs.