Delignit: Situation stabilisiert sich
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz bei Delignit um 12 Prozent auf 32,1 Millionen Euro. Es gab Lieferengpässe, unter anderem bei Halbleitern, die bei Autobauern zu Produktionspausen führten. Daraus resultierten niedrigere und teils kaum planbare Abrufzahlen bei Delignit. Der Gewinn geht daher auch um 75 Prozent auf 0,4 Millionen Euro zurück. Trotz der schwierigen Umstände bleibt es jedoch bei schwarzen Zahlen.
Zuletzt hat sich die Abrufsituation aber wieder stabilisiert und erholt. Daher rechnet Delignit damit, den Umsatz im Gesamtjahr leicht steigern zu können. Die Profitabilität soll etwas sinken. Im Modell der Analysten von SMC steht für 2022 ein Umsatz von 70,7 Millionen Euro (2021: 68,3 Millionen Euro). Je Aktie soll es einen Gewinn von 0,20 Euro (2021: 0,29 Euro) geben. Die Prognosen für 2023 belaufen sich auf 77,8 Millionen Euro bzw. 0,29 Euro.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Delignit. Das Kursziel sinkt von 10,50 Euro auf 9,80 Euro.
Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie von Delignit (WKN: A0MZ4B, ISIN: DE000A0MZ4B0, Chart, News) aus Sicht der Analysten klar unterbewertet.
Am Morgen notiert das Papier unverändert bei 6,75 Euro.