Lloyd Fonds: Bis zu 10 Milliarden Euro Assets under Management bleiben das Ziel
Lloyd Fonds meldet für das erste Halbjahr 2022 einen Umsatzrückgang von 18,2 Millionen Euro auf 8,8 Millionen Euro. Operativ fiel ein Verlust von 8,9 Millionen Euro an gegenüber 5,3 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich bilanziert der Hamburger Finanzdienstleister einen Halbjahresverlust von 6,8 Millionen Euro gegenüber 3,7 Millionen Euro Gewinn in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres. Je Lloyd Fonds Aktie (WKN: A12UP2, ISIN: DE000A12UP29, Chart, News) entspricht dies einem Verlust von 0,45 Euro.
„Es konnten im 1. Hj. 2022 keine nennenswerten Performance Fees vereinnahmt werden. Im 1. Hj. 2021 wurden aufgrund der damaligen positiven Kapitalmarktentwicklung zusätzliche Performance-Fees in Höhe von rund 8,9 Millionen Euro erzielt”, erklären die Hanseaten mit Blick auf die schwachen Finanzmärkte die Entwicklung in der ersten Jahreshälfte. Als zusätzliche Belastung waren einmalige Akquisitionskosten in Höhe von 1,4 Millionen Euro zu verbuchen.
„Vor dem Hintergrund unserer Wachstumsaufwände und den herausfordernden Kapitalmärkten ist dies aus meiner Sicht ein respektables Ergebnis. Im 2. Hj. 2022 erwarten wir allerdings im neuen Konsolidierungskreis auch ohne Performance Fees bereits eine deutliche Verbesserung im EBITDA im Vergleich zum 1. Hj. 2022”, sagt Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG.
Für das Gesamtjahr 2022 erwartet Lloyd Fonds weiter einen Anstieg der Assets under Management auf 5,5 Milliarden Euro bis 6,0 Milliarden Euro - zur Jahreshälfte kommt man inklusive Akquisitionen auf 4,7 Milliarden Euro. Bis 2025 will man die Summe auf 8 Milliarden Euro bis 10 Milliarden Euro ausweiten und setzt dabei auf die Marke Laiqon: „Ab Q4 2022 werden wir mit unserem neuen Marktauftritt unsere konsequente Plattformstrategie im Konzernvertrieb über alle Produkte und Lösungen skalieren”, so Plate.