Aurelius: Strategie zahlt sich aus
Aurelius wird Agfa Offset Solutions übernehmen. Verkäufer ist die Agfa-Gevaert Group. Der Neuerwerb machte 2021 einen Umsatz von 748 Millionen Euro, das bereinigte EBITDA betrug 12,4 Millionen Euro. Agfa Offset Solutions bietet Lösungen für die Druckvorstufe an, dazu zählen Offsetdruckplatten, grafische Filme und Software. Beschäftigt werden rund 1.700 Personen.
Das Unternehmen hatte zuletzt Probleme, der Umsatz ist gesunken, die Profitabilität war gering. Das passt ins Kaufschema von Aurelius. Man setzt auf eine Steigerung der Profitabilität.
Die Transaktion wird zusammen mit dem Aurelius European Opportunities Fund IV durchgeführt. Diese Co-Investment-Strategie zahlt sich mehr und mehr aus, man kann so auch größere Targets übernehmen.
Mit der aktuellen Meldung setzt Aurelius seine Transaktionsstrategie fort. Im erste Halbjahr wurden acht Zukäufe gemeldet, seitdem gibt es weitere sechs Akquisitionsmeldungen. Das spricht für die Stärke des Geschäftsmodells von Aurelius.
Die Analysten von Alster Research bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Aurelius. Das Kursziel steht weiter bei 43,00 Euro.
Für die Aktie spricht aus Sicht der Analysten auch die Dividendenrendite. Diese liegt bei rund 7 Prozent.
Die Aktien von Aurelius (WKN: A0JK2A, ISIN: DE000A0JK2A8, Chart, News) gewinnen 2,7 Prozent auf 23,18 Euro.