Varta: Hoffnung auf 2024
Im zweiten Quartal ist es bei Varta nicht so gelaufen, wie man dies erhofft hatte. Der Umsatz liegt bei 191,5 Millionen Euro, Varta rechnete zuvor mit 195 Millionen Euro bis 205 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA von 30,8 Millionen Euro liegt unter der Unternehmensprognose von 34 Millionen Euro bis 38 Millionen Euro. Varta begründet die Prognoseverfehlung mit höheren Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik sowie mit Verzögerungen bei Kundenprojekten.
Mit den Zahlen wird auch die Jahresprognose reduziert. So soll es einen Umsatz von 880 Millionen Euro bis 920 Millionen Euro (alt: 950 Millionen Euro bis 1 Milliarde Euro) geben. Das bereinigte EBITDA sieht Varta bei 200 Millionen Euro bis 225 Millionen Euro (alt: 260 Millionen Euro bis 280 Millionen Euro).
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von Varta. Das Kursziel wird von 71,00 Euro auf 69,00 Euro zurückgenommen.
Den Gewinn je Aktie sehen die Analysten im laufenden Jahr bei 1,49 Euro (alt: 2,21 Euro). Die Schätzung für 2023 gibt von 2,86 Euro auf 1,92 Euro nach.
Impulse erwarten die Experten aus dem Geschäft mit 4Drive bzw. mit großformatigen Zellen ab Ende 2024.
Die Aktien von Varta (WKN: A0TGJ5, ISIN: DE000A0TGJ55, Chart, News) geben 2,2 Prozent auf 70,42 Euro nach.