Sto: Ergebnis durch steigende Kosten deutlich belastet
Halbjahreszahlen von der Sto SE & Co. KGaA: Das Unternehmen meldet ein Umsatzwachstum von 778 Millionen Euro auf 888 Millionen Euro. „Mit dem erreichten Umsatzniveau erzielte Sto einen neuen Rekordwert. Bereinigt um Erstkonsolidierungs- und per saldo positive Währungsumrechnungseffekte betrug der Zuwachs gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum 12,7 Prozent“, so das Unternehmen am Mittwoch.
Belastungen verzeichnete der Baustoff-Konzern dagegen durch die signifikant steigenden Kosten in der Beschaffung, die man durch bisher vorgenommene eigene Preiserhöhungen noch nicht vollumfänglich an die Kunden weitergeben konnte. Das ist der Grund für Gewinnrückgänge bei Sto: Das Unternehmen meldet vor Zinsen und Steuern einen Gewinnrückgang von 69 Millionen Euro auf 64 Millionen Euro, unter dem Strich sinkt der Überschuss von 50 Millionen Euro auf 44 Millionen Euro.
Kostensteigerungen bleiben ein Thema
„Die Prognose für die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr 2022 ist von schwierigeren Rahmenbedingungen und beträchtlichen, nicht einschätzbaren Unsicherheiten geprägt. Dazu gehören derzeit weitere Versorgungsengpässe, Beschaffungspreissteigerungen, die unklare Entwicklung der Coronavirus-Pandemie sowie insbesondere die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konflikts“, so Sto zum Ausblick auf 2022.
Für das laufende Jahr peilen die Süddeutschen nun einen Umsatzanstieg von 1,59 Milliarden Euro auf 1,79 Milliarden Euro an. Zuvor ging man von 1,74 Milliarden Euro aus. Vor Zinsen und Steuern wird ein Gewinn zwischen 114 Millionen Euro und 134 Millionen Euro erwartet nach 125 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Der Vorsteuergewinn soll 112 Millionen Euro bis 132 Millionen Euro erreichen gegenüber 128 Millionen Euro aus dem Jahr 2021.
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