Fresenius: Positive Stimme zum Wechsel
Am 1. Oktober tritt Stephan Sturm bei Fresenius als CEO ab. Sein Nachfolger wird Michael Sen, der bisherige CEO von Kabi. Wirklich überrascht sind die Analysten der DZ Bank von dem Wechsel nicht. Sen galt schon zuvor als möglicher Nachfolger von Sturm. Der bisherige CEO wirkte angeschlagen, zuletzt musste er eine Gewinnwarnung verkünden. Entsprechend positiv sehen die Experten den Wechsel an der Spitze von Fresenius.
Sen war vor seiner Zeit bei Kabi Chef von Siemens Healthineers. Er bringt somit eine Menge an Erfahrung mit. Auch ist er mit Konzernaufspaltungen vertraut. Er hat die Börsengänge von Siemens Healthineers und Uniper mit vorbereitet.
Auf Fresenius dürften einige Herausforderungen zukommen, dazu zählen der Fachkräftemangel in den USA und Deutschland aber auch die steigenden Energiekosten sowie ein Preisdruck bei den injizierbaren Generika.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Fresenius. Das Kursziel steigt von 26,00 Euro auf 28,00 Euro an.
Die Aktien von Fresenius (WKN: 578560, ISIN: DE0005785604, Chart, News) gewinnen 4,5 Prozent auf 25,72 Euro.