Encavis: Mittelfristige Prognose ist konservativ
Die Analysten der DZ Bank werten die Zahlen von Encavis zum ersten Halbjahr als sehr stark. Umsatz und operatives EBITDA legen um 40 Prozent zu. Man hat die Kapazitäten ausgebaut, allerdings hat auch das Wetter mitgespielt. Zudem sind die Strompreise klar angestiegen.
Mit den Zahlen erhöht Encavis die Jahresprognose. Der Umsatz soll bei mehr als 420 Millionen Euro (alt: mehr als 380 Millionen Euro) liegen. Das operative EBITDA soll den Wert von 310 Millionen Euro (alt: mehr als 285 Millionen Euro) überschreiten.
Die Analysten erwarten einen Umsatz von 430 Millionen Euro (alt: 380 Millionen Euro) und einen Gewinn je Aktie von 0,55 Euro (alt: 0,51 Euro). Für das kommende Jahr liegen ihre Schätzungen bei 455,8 Millionen Euro (alt: 402,8 Millionen Euro) bzw. bei 0,64 Euro (alt: 0,58 Euro).
Unverändert sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Encavis aus. Das Kursziel wird von 25,00 Euro auf 27,00 Euro angehoben.
Eigentlich wollte Encavis 2025 einen Umsatz von 440 Millionen Euro und ein EBITDA von 330 Millionen Euro erwirtschaften. Jetzt nähert man sich 2022 schon diesen Zahlen an, was von den Experten hervorgehoben wird. Die mittelfristige Prognose erscheint ihnen inzwischen als sehr konservativ.
Die Aktie von Encavis (WKN: 609500, ISIN: DE0006095003, Chart, News) geben 2,9 Prozent auf 22,48 Euro nach.