Indus: Operative Prognose erscheint machbar
Im ersten Halbjahr steigert Indus den Umsatz von 850,3 Millionen Euro auf 944,9 Millionen Euro. Das liegt klar über den Erwartungen. Der Konsens stand bei 908,6 Millionen Euro. Das EBIT sinkt von 56,3 Millionen Euro auf 51,1 Millionen Euro. Hier rechnete der Markt mit 47,0 Millionen Euro. Bei der Nettoverschuldung geht es von 504,2 Millionen Euro auf 662 Millionen Euro nach oben.
Im Bereich Fahrzeugtechnik sehen die Experten von FMR bei Indus Probleme. Man wird sich hier mit Fortführungsszenarien beschäftigen. Ein Verkauf des Seriengeschäfts erscheint möglich.
Die Analysten reagieren auf die jüngsten Entwicklungen. Sie nehmen das Kursziel für den Title von 34,00 Euro auf 32,10 Euro zurück. Wie bisher gibt es eine Kaufempfehlung für die Aktien von Indus.
Indus rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem EBIT von 100 Millionen Euro bis 115 Millionen Euro. Die Erwartung der Experten liegt bei 107,1 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie soll 1,85 Euro betragen und 2023 auf 2,34 Euro ansteigen.
Das KGV 2022e beträgt 12,5. Das liegt klar unter den historischen Vergleichszahlen.
Die Aktien von Indus (WKN: 620010, ISIN: DE0006200108, Chart, News) geben 0,6 Prozent auf 23,05 Euro nach.