Exasol sieht „weiter ausreichend finanziellen Spielraum”
Exasol hat den Umsatz im ersten Halbjahr von 13,1 Millionen Euro auf 16,1 Millionen Euro gesteigert und zugleich die Verluste eindämmen können. Auf EBITDA-Basis wird ein Minus von 4,1 Millionen Euro gemeldet nach zuvor 14,6 Millionen Euro. Unter dem Strich weist das Datenbanksoftware-Unternehmen aus Nürnberg einen Verlust von 5,6 Millionen Euro aus nach 16,2 Millionen Euro Defizit im Vorjahreszeitraum. Das Minus beim operativen Cashflow konnte man von 20,2 Millionen Euro auf 7,6 Millionen Euro verringern.
Zugleich wurde das vertragliche jährlich wiederkehrende Umsatzvolumen im Vorjahresvergleich von 25,8 Millionen Euro auf 32,5 Millionen Euro gesteigert. „Der Anstieg geht dabei sowohl auf die Ausweitung der Umsätze mit bestehenden Kunden als auch auf die Gewinnung zahlreicher Neukunden vor allem in den wichtigsten Zielindustrien von Exasol zurück”, so das fränkische Unternehmen am Mittwoch. Die Zahl der Neukunden konnte von 8 auf 14 gesteigert werden.
„Die aktuellen Ergebnisse bestätigen die vorläufigen Zahlen und zeigen uns hinsichtlich ARR, Profitabilität und Liquidität voll im Plan. Der weiter gestiegene Kundenstamm bildet dabei eine gute Basis für unser zukünftiges Wachstum”, sagt Aaron Auld, CEO von Exasol (WKN: A0LR9G, ISIN: DE000A0LR9G9, Chart, News).
Für das Gesamtjahr 2022 erwartet die Gesellschaft einen Anstieg der jährlich wiederkehrenden Umsatzerlöse auf eine Summe zwischen 38,5 Millionen Euro und 40 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis will man den Verlust rund halbieren auf ein Minus zwischen 14 Millionen Euro und 16 Millionen Euro. „Mit flüssigen Mitteln zum Jahresende 2022 in Höhe von 10 Millionen Euro bis 12 Millionen Euro sieht das Management weiter ausreichend finanziellen Spielraum, um die mittelfristigen Wachstumsziele zu erreichen”, so Exasol.