home24 verdoppelt Verlust und sieht Wachstumstrend für Online-Möbelhandel „intakt“
Im ersten Halbjahr 2022 hat sich bei home24 der Verlust je Aktie auf 0,79 Euro mehr als verdoppelt. Unter dem Strich weist das Berliner Unternehmen einen Verlust von 28,2 Millionen Euro aus gegenüber 12,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Während der Umsatz von home24 von 325 Millionen Euro auf 292 Millionen Euro gefallen ist, wird für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ein Verlust von 27,7 Millionen Euro gemeldet nach 11,9 Millionen Euro Verlust in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres.
Dagegen konnte home24 (WKN: A14KEB, ISIN: DE000A14KEB5, Chart, News) den Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit verbessern: Das Minus schrumpfte von 48,5 Millionen Euro auf 15,6 Millionen Euro. Per Ende Juni verfügte die Gesellschaft über knapp 66 Millionen Euro an liquiden Mitteln.
„Die Prognose für das Gesamtjahr 2022 wird von home24 dahingehend präzisiert, dass nunmehr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von -7 Prozent bis +3 Prozent erwartet wird. Die bereinigte EBITDA-Marge wird aufgrund von disziplinierter Marketingsteuerung und vorausschauender Kostenmanagement weiterhin in der Spanne von +1 Prozent bis +5 Prozent erwartet“, so home24 zum Ausblick auf das Gesamtjahr.
Der langfristige Trend eines wachsenden Marktanteils des Online-Möbelhandels gegenüber dem rein stationären Handel sei weiter intakt, so die Berliner.
„Wir haben im zweiten Quartal unser Profitabilitätsziel erreicht - und das trotz im Jahresvergleich rückläufiger Umsätze. Dies ist uns vor allem durch einen klaren Sparkurs und angepasste Marketingaufwendungen gelungen, denn selbst ohne die Akquisition von Butlers wäre unser europäisches Geschäft EBITDA-positiv“, so home24-CEO Marc Appelhoff am Dienstag.