K+S Aktie: Experten sehen bis zu 75 Prozent Aufwärtspotenzial
Seit Mitte April steht die K+S Aktie stark unter Druck. Einer vorangegangenen langen Hausse von 4,50 Euro auf 36,45 Euro folgen deutliche Kursverluste, die Rohstoff-Aktie fiel bis auf 18,90 Euro. Seitdem dieses Niveau Anfang Juli erreicht wurde, versucht sich die K+S Aktie aber an einer potenziellen Bodenbildung. Mit 21,13 Euro ging es ins Wochenende.
Aktienexperten bewerten die Aktie höchst unterschiedlich. Die Analysten der Deutschen Bank und der DZ Bank sehen das Kursziel jeweils bei 37 Euro und damit weit über dem aktuellen Niveau. Beide Analystenhäuser loben die Quartalszahlen der Gesellschaft, die stark bzw. besser als erwartet ausgefallen seien.
Immerhin rund 50 Prozent Aufwärtspotenzial erwarten die Analysten von Baader für die K+S Aktie (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News). Das Kursziel der Experten für die Rohstoff-Aktie liegt weiter bei 32 Euro. Von den Analysten kommt Lob für die Liquiditätsentwicklung. Zudem weist man darauf hin, dass das Unternehmen aus Kassel sich in einer Telefonkonferenz bezüglich der Gasversorgung als auch des Wasserstands des Flusses Werra entspannt gegeben habe.
Berenberg dagegen sieht trotz eines von 22 Euro auf 23 Euro erhöhten Kursziels kein wesentliches Kurspotenzial mehr für die K+S Aktie. Zwar steigen die Kosten des Unternehmens, so die Aktienexperten, aber hohe Kalipreise würden dabei helfen, die hohen Preise für Energie abzufedern.