Softing erwartet mittelfristig einen starken „Wachstums- und Ertragsschub”
Softing legt heute den Halbjahresbericht 2022 vor. Das Unternehmen hat den Auftragseingang von 48,8 Millionen Euro auf 90,7 Millionen Euro gesteigert, der Umsatz klettert von 39,5 Millionen Euro auf 45,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis steigt auf EBITDA-Basis von 3,7 Millionen Euro auf 4,9 Millionen Euro. Unter dem Strich kann Softing einen Gewinn von 0,02 Euro je Aktie erzielen und das Ergebnis damit um 0,04 Euro verbessern. Beim Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit geht es von 7,9 Millionen Euro auf 3,1 Millionen Euro nach unten.
Bisher haben gestiegene Kosten sowie die weite Teile der Wirtschaft betreffenden Probleme in den Lieferketten noch das Ergebnis belastet. Währungsgewinne, die von 0,5 Millionen Euro auf 2,8 Millionen Euro gestiegen sind, bilden zu den Belastungen einen Gegenposten für die Ergebnisse. Beim Auftragseingang und Auftragsbestand meldet Softing Rekordzahlen, weitere erhebliche Aufträge sollen - unter anderem bei der Sparte Softing Automotive - folgen.
Schon 2022 könnte Softing mit etwas Glück, was die Lieferantenseite angeht, die Marke von 100 Millionen Euro beim Umsatz knacken. Ab 2023 erwartet Konzernchef Wolfgang Trier einen Umsatzschub. Man sehe es als gesichert, „dass über einen längeren Zeitraum von etwa 18 Monaten ein starker Wachstums- und Ertragsschub einsetzen wird”, so der Manager im Halbjahresbericht.
Bisher lässt das Unternehmen die Prognose für 2022 aber unverändert. Vor Zinsen und Steuern will man 1,5 Millionen Euro bis 2,0 Millionen Euro Gewinn erzielen, der Umsatz soll 90 Millionen Euro erreichen - wenn die Lieferketten für positive Überraschungen sorgen, könnte es auch mehr werden.
Die Softing Aktie (WKN: 517800, ISIN: DE0005178008, Chart, News) notiert am Freitagnachmittag bei 6,84 Euro mit 1,79 Prozent im Plus, im Tagesverlauf wurden bereits 7,20 Euro erreicht.