Stemmer Imaging: Rekordmarge im zweiten Quartal
Bei Stemmer Imaging sind Umsatz und Gewinn in der ersten Jahreshälfte 2022 gestiegen. Das Unternehmen meldet einen Zuwachs beim Auftragseingang von 82,8 Millionen Euro auf 88,7 Millionen Euro, während der Umsatz von 63,6 Millionen Euro auf 72,4 Millionen Euro zulegen konnte. Vor Zinsen und Steuern weist Stemmer Imaging einen Gewinn von 9,4 Millionen Euro für die erste Jahreshälfte 2022 aus nach 5,9 Millionen Euro zuvor. Der Vorsteuergewinn klettert von 5,9 Millionen Euro auf 9,3 Millionen Euro.
„Die Ergebnisverbesserung wurde durch aktives Kostenmanagement, die robuste Margensituation und die starke organische Umsatzausweitung positiv beeinflusst. Der Fokus liegt weiterhin auf dem Ausbau des margenstarken Geschäfts mit Mehrwertdienstleistungen“, so Stemmer Imaging am Donnerstag. Auch der operative Cashflow konnte gesteigert werden und liegt bei 4,1 Millionen Euro nach zuvor 2,6 Millionen Euro.
„Die Preissteigerungen und zunehmend auch die Auswirkungen der wachsenden Energiekosten, sowie die nach wie vor angespannten Lieferketten werden auch im zweiten Halbjahr 2022 das wirtschaftliche Umfeld stark prägen“, so das Unternehmen zum Ausblick. Man begegne „den Inflationseffekten mit einem angepassten und eng abgestimmten Kostenmanagement sowie mit der Weitergabe von lieferantenseitigen Preiserhöhungen“.
Für 2022 erwartet die Gesellschaft aus Puchheim weiter einen Umsatz zwischen 143 Millionen Euro und 156 Millionen Euro bei einem EBITDA zwischen 19 Millionen Euro und 24 Millionen Euro. Mittelfristig will man 200 Millionen Euro Umsatz erreichen bei einer operativen Gewinnspanne zwischen 13 Prozent und 16 Prozent, was bei dem Umsatzziel von Stemmer Imaging (WKN: A2G9MZ, ISIN: DE000A2G9MZ9, Chart, News) einem EBITDA von 26 Millionen Euro bis 32 Millionen Euro entsprechen würde.