Stratec: Umsatz-Entwicklung soll wieder dynamischer werden
Stratec schließt das erste Halbjahr 2022 mit einem Umsatzrückgang von 155,8 Millionen Euro auf 137,2 Millionen Euro ab. Vor Zinsen und Steuern wird bereinigt ein Gewinnrückgang von 34,5 Millionen Euro auf 21,2 Millionen Euro ausgewiesen. Der Gewinn unter dem Strich halbiert sich je Stratec Aktie auf 1,04 Euro, allein im zweiten Quartal bricht dieser von 1,12 Euro auf 0,12 Euro ein. Insgesamt meldet Stratec für die erste Jahreshälfte 2022 einen bereinigten Gewinnrückgang von 28,5 Millionen Euro auf 16,7 Millionen Euro.
„Der Umsatzrückgang ist dabei im Wesentlichen auf die im Vorjahr pandemiebedingt hohe zusätzliche Nachfrage (insbesondere im zweiten Quartal 2021) nach molekulardiagnostischen Laborkapazitäten zurückzuführen, welche sich so erwartungsgemäß im ersten Halbjahr 2022 nicht wiederholte”, so Stratec am Mittwoch. Zudem sei „vor dem Hintergrund einer weiter verschärften Situation in der Lieferkette über die letzten Monate deutliche Lieferrückstände entstanden”, heißt es von dem Unternehmen aus Birkenfeld.
Diese Lieferrückstände will die SDAX-notierte Gesellschaft im weiteren Jahresverlauf aufholen. Man rechnet zudem mit einer dynamischeren Umsatzentwicklung aufgrund neuer Produkte sowie einer insgesamt niedrigeren Vorjahresvergleichsbasis.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2022 bestätigt Stratec (WKN: STRA55, ISIN: DE000STRA555, Chart, News) am Mittwoch: Das Unternehmen stellt einen Umsatz auf Vorjahresniveau in Aussicht und eine adjustierte EBIT-Marge zwischen 16,5 Prozent und 18,5 Prozent nach 18,9 Prozent im vergangenen Jahr.