DAX: Unterstützung hat zunächst gehalten - UBS
Rückblick: Mit dem Start in die neue Woche schaltete der deutsche Leitindex wieder einen Gang höher. Dabei starteten die Blue Chips bereits zum Opening (13’703) mit einem 129-Punkte-Gap in den Handel, mussten zunächst aber noch einmal nach unten abdrehen und setzten im Tagestief bei 13’605 auf. Der erfolgreiche Test der Unterstützung im Bereich von 13’600 Zählern ließ die Notierungen anschließend erneut nach oben drehen, wobei es in der Spitze bis auf 13’746 Punkte ging. Am Ende verabschiedete sich der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) mit einem Plus von 0.8% und einem Schlusskurs bei 13’688 Zählern in den Feierabend.
Ausblick: Der Rücksetzer an die Haltezone bei 13’600/13’597 ist als positives Zeichen zu werten. Ob damit jedoch auch der Startschuss für die nächste Erholungsbewegung gefallen ist, muss noch abgewartet werden.
Das Long-Szenario: Hält die Aufwärtsdynamik an, sollte der Index im ersten Schritt über die 100-Tage-Linie bei derzeit 13’746 steigen und im Anschluss das Vor-Corona-Top bei 13’795 Punkten überbieten. Darüber wartet die runde 14’000er-Marke, die auf dem Weg an die obere Kante der offenen Kurslücke vom 10. Juni bei 14’199 übersprungen werden müsste. Als Fernziel wäre dann bereits die 200-Tage-Linie zu nennen, die aktuell bei 14’553 verläuft.
Das Short-Szenario: Der erste Halt auf der Unterseite kann nun bei 13’600/13’597 Zählern festgemacht werden, wobei die Haltezone gestern bereits ihre Stützkraft unter Beweis gestellt hat. Fallen die Notierungen allerdings per Tagesschluss unter dieses Level zurück, könnte ein Test des Juli-Hochs bei 13’515 eingeleitet werden. Eine Etage tiefer sollte das Mai-Tief bei 13’381 stützend wirken, wobei die 50-Tage-Linie für einen zusätzlichen Halt sorgen dürfte. Nimmt der Verkaufsdruck anschließend zu, wäre eine Schließung der offenen Kurslücke vom 29. Juli bei 13’282 Zählern möglich, bevor die Volumenspitze bei 13’225/13’200 erneut in den Fokus rücken würde.
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