Immunic legt Zahlen vor: Bis ins Schlussquartal 2023 hinein finanziert
Immunic meldet Zahlen: In der ersten Jahreshälfte 2022 hat das Biotech-Unternehmen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöht. Knapp 34 Millionen Dollar fielen an gegenüber 27,3 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Aufgrund es wegfallenden Sondereffekts aus dem Deal mit 4SC in Höhe von mehr als 17 Millionen Dollar sind die operativen Kosten von Immunic in den ersten sechs Monaten dieses Jahres von 51,6 Millionen Dollar auf 42 Millionen Dollar gefallen.
Unter dem Strich führt der weggefallene „4SC-Effekt“ zu einem reduzierten Verlust von 427 Millionen Dollar oder 1,49 Dollar je Immunic Aktie (WKN: A2PHD4, ISIN: US4525EP1011, Chart, News). Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Halbjahresverlust von 52,5 Millionen Dollar bzw. 2,44 Dollar je Aktie - allerdings bei einer geringeren Zahl von Anteilscheinen - ausgewiesen.
Zum Ende des Monats Juni beziffert Immunic das Cash und die cash-ähnlichen Instrumente auf mehr als 88 Millionen Dollar. Mit der Liquidität sei man bis in das Schlussquartal des kommenden Jahres hinein finanziert, so das 2016 in Deutschland gegründete Biotech-Unternehmen, das seinen Hauptsitz in den USA hat.
Man werde im vierten Quartal 2022 erste klinische Aktivitätsdaten aus dem Teil C der klinischen Phase-1-Studie mit IMU-935 bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis veröffentlichen, kündigt Daniel Vitt, Chief Executive Officer und Präsident von Immunic, am Donnerstag an. „Darüber hinaus erwarten wir, dass wir im dritten Quartal unverblindete Sicherheitsdaten sowohl aus dem Einzel- (SAD) als auch aus dem Teil mit mehreren aufsteigenden Dosen (MAD) unserer klinischen Phase-1-Studie mit IMU-856 bei gesunden Menschen vorlegen werden“, so Vitt.