Encavis hebt Prognose an dank hoher Strompreise
Encavis hat vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2022 vorgelegt. Der Erneuerbare-Energien-Produzent meldet einen Umsatzanstieg von 162 Millionen Euro auf 226 Millionen Euro. Auf bereinigter Basis steigt das EBITDA von 122,3 Millionen Euro auf 170,6 Millionen Euro und der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 68,7 Millionen Euro auf 109,8 Millionen Euro. Je Encavis Aktie wurde der Halbjahresgewinn von 0,18 Euro auf 0,33 Euro gesteigert. Für den operativen Cashflow meldet das Hamburger Unternehmen einen Zuwachs von 109,4 Millionen Euro auf 160,2 Millionen Euro.
„Die signifikanten Umsatz- und Ergebnissteigerungen des ersten Halbjahres dieses Jahres basieren im Wesentlichen auf den erweiterten Erzeugungskapazitäten, der höheren Wind- und Solarperformance sowie den aktuell hohen Strommarktpreisen, die deutlich über denen des vergleichbaren Vorjahreszeitraums liegen“, sagt Christoph Husmann, CFO der Encavis AG (WKN: 609500, ISIN: DE0006095003, Chart, News), zu den Entwicklungen bei den Ergebnissen.
Die hohen Strompreise sorgen auch für eine neue Prognose der Hanseaten: Encavis hebt die Umsatzprognose um 40 Millionen Euro auf nun 420 Millionen Euro an. Das EBITDA soll mit 310 Millionen Euro um 25 Millionen Euro höher als erwartet ausfallen und der Gewinn vor Zinsen und Steuern mit 185 Millionen Euro um 19 Millionen Euro die bisherige Prognose übertreffen. Der operative Cashflow wird nun bei 280 Millionen Euro erwartet nach zuvor 260 Millionen Euro.
„Wir werden die sehr gute Ergebnislage des ersten Halbjahres und des angehobenen Ausblicks auf das Gesamtjahr für eine umfassende technische Optimierung zur Steigerung der Produktivität unseres Anlagenportfolios nutzen“, so Mario Schirru, Chief Investment Officer/Chief Operating Officer (CIO/COO) der Encavis AG .