Deutsche Bank: Weite Spanne von 11,50 Euro bis 16,30 Euro
Die Zahlen der Deutschen Bank zum zweiten Quartal liegen über den Erwartungen. Gemeldet wird ein Ertrag von 6,65 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,24 Milliarden Euro). Der Gewinn steigt von 830 Millionen Euro auf 1,21 Milliarden Euro.
Im laufenden Jahr soll es Erträge von 26 Milliarden Euro bis 27 Milliarden Euro geben. Damit wird die bisherige Prognose bestätigt. Auch die Ziele für das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 von 8 Prozent für den Konzern und von mehr als 9 Prozent für die Kernbank werden bestätigt. Die Bank führt jedoch gleichzeitig an, dass man dies aufgrund des derzeitigen operativen Umfelds als herausfordernder ansehe.
Von den Experten der UBS gibt es nach den Zahlen weiter eine Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Bank. Das Kursziel von 16,30 Euro wird bestätigt. Die Zahlen liegen über den Erwartungen der Schweizer. Allerdings blickt man auch weiter sehr genau auf die Kosten.
Bei den Experten von RBC gibt es wie bisher das Votum „sector perform“ für die Aktien der Deutschen Bank. Hier steht das Kursziel bei 11,50 Euro. Die Kanadier sehen ihre Erwartungen mit den Zahlen übertroffen. Weniger gut schneidet die Prognose ab, diese wird als durchwachsen angesehen.
Die Analysten von J.P. Morgan bleiben beim Rating „overweight“ für die Bank-Aktie. Das Kursziel von 13,00 Euro wird erneuert. Man spricht von starken Zahlen. Enttäuscht ist man jedoch, dass die Bank für die Aufwand-Ertrag-Relation inzwischen eine Spanne im niedrigen bis mittleren 70-Prozent-Bereich prognostiziere.
Die Aktien der Deutschen Bank (WKN: 514000, ISIN: DE0005140008, Chart, News) verlieren am Nachmittag 1,6 Prozent auf 8,057 Euro.