Deutsche Börse profitiert vom ESG-Trend
Im zweiten Quartal steigen die Nettoerlöse der Deutschen Börse um 15 Prozent auf 1,018 Milliarden Euro an. Der Markt hatte mit 972 Millionen Euro gerechnet. Die Nachfrage nach ESG-Produkten wächst immer weiter an, wie die Börse ausführt. Beim EBITDA gibt es ein Plus von 13 Prozent auf 585 Millionen Euro (Konsens: 561 Millionen Euro). Der Gewinn je Aktie von 1,86 Euro übertrifft die Schätzungen um 7 Cent.
Eigentlich rechnete die Deutsche Börse 2022 mit einem Umsatz von rund 3,8 Milliarden Euro und einem EBITDA von 2,2 Milliarden Euro. Inzwischen glaubt man, diese Zahlen deutlich zu übertreffen. Der Konsens beläuft sich auf 3,98 Milliarden Euro bzw. 2,35 Milliarden Euro. Die Analysten der DZ Bank rechnen mit einem Umsatz von 4,0 Milliarden Euro. Den Gewinn je Aktie sehen sie bei 7,71 Euro (alt: 7,55 Euro).
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Börse (WKN: 581005, ISIN: DE0005810055, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 190,00 Euro.
Neben der stärkeren ESG-Nachfrage profitiert die Börse auch von den höheren kurzfristigen Zinsen in den USA.
Am Nachmittag gewinnen die Aktien der Deutschen Börse 3,0 Prozent auf 166,35 Euro.