Klöckner: Zurückhaltung vor dem zweiten Halbjahr
Am 3. August stehen bei Klöckner die Zahlen zum zweiten Quartal an. Der Markt rechnet mit einem EBITDA vor Sondereffekten von 209 Millionen Euro. Das Unternehmen hält einen Wert von 180 Millionen Euro bis 240 Millionen Euro für machbar. Die Analysten der Deutschen Bank gehen von 227 Millionen Euro aus.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Klöckner. Das Kursziel sinkt von 17,80 Euro auf 14,90 Euro.
Aus ihrer Sicht wird 2022 ein gutes Jahr für den Stahlmarkt werden. Allerdings muss auch die mögliche Rezession berücksichtigt werden. Dies könnte zu Rückschlägen führen.
Nach zwei Quartalen dürften Klöckner schon fast 70 Prozent des für das Gesamtjahr erwarteten EBITDA erwirtschaftet haben. Demnach könnte die Dynamik im zweiten Halbjahr nachlassen, da es vermutlich keine höhere Prognose geben wird.
Die Aktien von Klöckner (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart, News) geben 1,5 Prozent auf 8,765 Euro nach.