Fuchs Petrolub: Umsatzerwartung könnte zu konservativ sein
Ende Juni hat Fuchs Petrolub einen Kapitalmarkttag durchgeführt. Seitdem läuft die Aktie sehr gut und schlägt die Mitbewerber deutlich. Zuvor war der Kurs jedoch auch arg verhalten, hier gibt es demnach Aufholpotenzial. Außerdem hat sich Fuchs auf dem CMD sehr zuversichtlich für die mittelfristige Zukunft gezeigt.
Am 29. Juli wird Fuchs Petrolub die Zahlen zum zweiten Quartal präsentieren. Dabei dürfte der Umsatz die Erwartungen möglicherweise übertreffen. Die Analysten von Baader halten einen Umsatz von 858 Millionen Euro für möglich, der Konsens steht bei 714 Millionen Euro. Das EBIT von 86 Millionen Euro dürfte dem Konsens entsprechen.
Auch im zweiten Halbjahr dürften die Umsätze aufgrund der Preismacht von Fuchs Petrolub steigen. Gleichzeitig könnte die Inflation nachlassen, was sich positiv auf die Margen auswirken würde.
Die Analysten bleiben beim Rating „add“ für die Aktien von Fuchs Petrolub. Das Kursziel steht weiter bei 40,00 Euro.
Aus Sicht der Analysten dürfte die EBIT-Prognose von Fuchs Petrolub bestätigt werden. Das Unternehmen rechnet 2020 mit 360 Millionen Euro bis 390 Millionen Euro. Die Umsatzschätzung könnte nach den jüngsten Entwicklungen hingegen steigen. Bisher rechnet Fuchs mit 3,0 Milliarden Euro bis 3,3 Milliarden Euro. Im Modell der Analysten werden aktuell 3,197 Milliarden Euro beim Umsatz sowie 364 Millionen Euro beim EBIT aufgerufen.
Die Aktien von Fuchs Petrolub (WKN: A3E5D6, ISIN: DE000A3E5D64, Chart, News) gewinnen 0,9 Prozent auf 28,32 Euro. Das Tief der Aktie lag vor einigen Wochen bei 24,20 Euro.