Brenntag: Neue Prognose fließt in die Berechnungen ein
Mitte Juni hat Brenntag eine neue Prognose für 2022 publiziert. Demnach rechnet das Unternehmen mit einem bereinigten EBITDA von 1,75 Milliarden Euro bis 1,85 Milliarden Euro. Zuvor lag die Prognose bei 1,45 Milliarden Euro bis 1,55 Milliarden Euro.
Es gibt eine Reihe von Gründen für die neue Prognose. Dazu zählen Kosteneinsparungen aber auch Zukäufe. Zudem dürften höhere Preise durchsetzbar sein.
Die Analysten der Deutschen Bank passen ihr Modell daher ein. Sie rechnen für 2022 mit einem EBITDA von 1,806 Milliarden Euro. 2023 soll es bei 1,617 Milliarden Euro liegen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Brenntag. Das Kursziel sinkt von 99,00 Euro auf 88,00 Euro.
Zuletzt hatten die Experten von Brenntag das Papier in der Vorwoche im Rahmen einer Branchenstudie unter die Lupe genommen. Dabei sprachen sie das Votum „overweight“ für den Titel aus. Das Kursziel sahen die Briten bei 95,00 Euro.
In der Analyse wurde deutlich darauf verwiesen, dass Brenntag im Vergleich zu den Mitbewerbern die geringste Abhängigkeit von Energiepreisen hat.
Die Aktien von Brenntag (WKN: A1DAHH, ISIN: DE000A1DAHH0, Chart, News) gewinnen 1,2 Prozent auf 62,08 Euro.