flatexDEGIRO: Prognose wird bestätigt - Umsatz und bereinigtes EBITDA gefallen
flatexDEGIRO hat Eckdaten für den Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2022 vorgelegt. Der Direktbroker meldet ein Wachstum mit über 282.000 Neukundenaccounts, insgesamt stieg die Zahl der Kundenaccounts von 2,06 Millionen auf 2,29 Millionen. Man habe damit die „Position als der am schnellsten wachsende und marktführende pan-europäische Online-Broker weiter gefestigt”.
Dagegen ist die Zahl getätigter Transaktionen von 53 Millionen in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres auf 38,1 Millionen gefallen. Der Umsatz je Transaktion steigt von 4,27 Euro auf 5,31 Euro. Damit konnte der Umsatzrückgang eingedämmt werden: Das Umsatzvolumen auf Halbjahresbasis fällt von 226,1 Millionen Euro auf 209,6 Millionen Euro. Das Halbjahres-EBITDA beziffert flatexDEGIRO auf 89,1 Millionen Euro nach 53,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf angepasster Basis ist das EBITDA allerdings von 107,7 Millionen Euro auf 81,8 Millionen Euro gefallen. Der operative Cashflow soll bei rund 70 Millionen Euro liegen.
„Das erste Halbjahr 2022 war für alle Akteure am Kapitalmarkt eine Herausforderung”, sagt Frank Niehage, CEO der flatexDEGIRO AG (WKN: FTG111, ISIN: DE000FTG1111, Chart, News). Man habe in diesem Umfeld eine außerordentlich solide operative Entwicklung erzielt, so der Manager.
Die Prognose wird von flatexDEGIRO bestätigt. So erwartet brutto zwischen 600.000 und 700.000 Neukundenaccounts in diesem Jahr, der Umsatz soll 400 Millionen Euro bis 440 Millionen Euro erreichen. Den Umsatz je Transaktion will man durchschnittlich von 4,59 Euro im vergangenen Jahr auf 5 Euro steigern. Die Adjusted EBITDA-Marge solle auf Vorjahresniveau liegen.