Nordex: Großauftrag aus Brasilien - Aktie fällt trotzdem
Der Windenergie-Anlagenbauer Nordex hat einen weiteren Großauftrag gemeldet. „Ein Joint-Venture aus Macquarie Asset Managements Green Investment Group und Hydro Rein hat der Nordex Group einen Auftrag über die Lieferung und Errichtung von 80 Turbinen des Typs N163/5.X für den Windpark Feijão in Brasilien erteilt”, melden die Hamburger am Freitag. Hinzu komme ein Premium-Servicevertrag für die Anlagen mit einer Laufzeit von 20 Jahren.
Zum Auftragswert macht Nordex wie üblich keine Angaben.
Die Windenergie-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 465 Megawatt sollen ab Herbst 2023 errichtet werden. Vorgesehen ist, den Windpark im Frühjahr 2024 dann in Betrieb gehen zu lassen. Der Strom werde an Hydros Aluminiumraffinerie Alunorte und die Bauxit-Mine Hydro Paragominas im Rahmen eines langfristigen Stromabnahmevertrags geliefert.
Nachdem die Nordex Aktie (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News) heute zunächst ihre Erholungsbewegung der letzten beiden Tage fortsetzen konnte, liegt sie mittlerweile im Tagesvergleich im Minus. Aktuell werden 8,458 Euro und ein Minus von knapp 1,5 Prozent notiert. Das Tageshoch ist bei 8,846 Euro verzeichnet. Die Aktien von Nordex waren seit dem Jahreshoch 2022 vom 9. März von 18,73 Euro auf Mittwoch erreichte 7,476 Euro gefallen.